Diese Geschichte ist ab 2008 am Drachentaler Wettbewerb leider nicht mehr teilnahmeberechtigt,
da sie in den vorherigen Jahren zu wenig Punkte erhalten hat.
 
 
Gefühle von Flora

Teufelskind, so nannten sie mich, Tochter einer Hure, das schrieen sie mir nach. Alles ließ ich über mich ergehen, doch meine Rache sollte furchtbar sein.
Jetzt sind sie stumm, werden nie mehr spotten. Von meiner Hand gefallen, von meiner Hand begraben, auf daß ihnen verziehen wird, was sie getan.
Ich gehe fort, alles ist anders, alles ist vorbei; und doch...?
Teufelskind, so nannten sie mich.

Engelstochter, so nannten sie mich, mit der Schönheit des Morgens verglichen sie mich. Geliebt und verehrt wurde ich, Geschenke wurden mir gemacht.
Doch heute kamen sie nicht.
Ich streichel sanft den goldenen Dolch, halte ihn ins Licht. Das Blut, wie schön es in der Sonne glitzert.
Ich trete hinaus, gehe fort, lasse sie liegen. Wie schön rot sie funkeln, in der Sonne.
Ich gehe fort, alles ist anders, alles ist vorbei; und doch...?
Engelstochter, so nannten sie mich.
 

© Flora
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