Gomfour Katzengold
So brachen sie wieder auf, mit Rucksäcken,
die um ein gutes Maß leichter waren als beim Aufbruch von Hobbingen.
Als die Hügelgräberhöhen außer Sicht kamen, zeigte
Borko auf einen weit entfernt fliegenden, schwarzen Vogel, der auf den
Alten Wald zuhielt.
"Der Elb scheint auch zu glauben, wir bräuchten
keinen Wächter mehr."
Das machte die Hobbits um so froher, und sie
schritten munter voran. Die Sonne stand noch ein gutes Stück über
dem Horizont, als der Trampelpfad breiter wurde und kurz darauf auf die
Oststraße stieß. Die Hobbits schlugen sich vorsichtshalber
in ein dichtes Gebüsch und beobachteten von dort die Straße.
Aber kein Ostling zeigte sich und auch sonst kein Reisender.
Im Westen war wieder der Alte Wald als dunkle
Linie zur linken der Straße zu erkennen. Im Osten zog sich die Straße
durch Riedlandschaft, die mit Buschgruppen durchsetzt war. Bree war nicht
zu sehen, die Hobbits schätzten, dass sie es bis zum Einbruch der
Dunkelheit nicht schaffen konnten. Daher beschlossen sie, an Ort und Stelle
das Nachtlager aufzuschlagen, die restlichen Vorräte zu vertilgen
und am nächsten Tag bis zum Mittagessen in Bree zu sein. Die Müdigkeit
steckte den Hobbits noch in den Beinen, und kurz nach Einbruch der Dunkelheit
waren Merry und Pippin eingeschlafen. Borko wurde noch einmal die erste
Wache anvertraut.
Diesmal verlief die Nacht ohne Zwischenfälle.
Zur verabredeten Stunde weckte Borko Pippin. Merry, der die letzte Wache
hatte, schlief zwar kurz vor Tagesanbruch ein, wurde aber wenig später,
wie die beiden anderen auch, vom Klang einer Flöte und dem Gesang
tiefer, rauer Stimmen geweckt.
Die Reisegefährten rappelten sich auf
und blickten nach Osten, von wo sich eine Gruppe Zwerge, etwa ein Dutzend,
näherte. Sie hatten ein struppiges Pony bei sich, das einen Karren
mit Handelswaren zog.
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...von den Auenlanden kommen wir
und in Bree trinken wir bald unser Bier
Dort erfüllen wir alle Wünsche,
zahlt man uns mit barer Münze... |
hörten die Hobbits die Zwerge singen.
Eine Flöte pfiff dazu eine fröhliche Melodie, die die Hobbits
an ein anderes Lied erinnerte, das von den Blauen Bergen handelte. Die
bunten Kapuzen der sich nähernden Zwerge leuchteten rot, blau, grün
und gelb in der aufgehenden Sonne.
Die drei Hobbits traten auf die Straße.
Der Gesang verstummte zwar, doch die kleine Karawane kam langsam näher,
begleitet vom Klang der Flöte. Vor den Hobbits hielten sie an und
auch die Flöte verstummte. Der Zwerg mit dem längsten Bart, dessen
Enden in einem goldenen Gürten steckten, trat vor und verbeugte sich
knapp.
"Gomfour Katzengold, zu Euren Diensten. Was
kann ich für Euch tun?", grüßte er formvollendet. Auch
Pippin verbeugte sich.
"Peregrin Tuk, ebenfalls zu Diensten. Dies
sind meine Begleiter Meriadoc Brandybock und Borko Stolzfuß aus dem
Auenland."
Pippin wies mit der offenen Hand auf die beiden,
die sich ebenfalls verbeugten. Nun stellte Gomfour Katzengold die Mitglieder
seiner Karawane vor. Die Namen konnten sich die Hobbits nicht merken, nur
dass sie alle, ob sie nun Gürtel aus echtem oder falschem Gold trugen,
zur Sippe der Katzengold gehörten. Gomfour war der Vater der einen
und der Oheim der anderen. Seine nächsten Worte erschreckten
die Hobbits.
"Oh, aus dem Auenland seid ihr. Von dort kommen
wir gerade, wie ihr vielleicht unserem kleinen Lied entnommen habt. Nichts
Gutes gibt es von dort zu berichten."
Merry und Pippin traten näher.
"Erzählt!" forderte Pippin.
Borko, der in den wenigen Tagen ihrer Reise
nach Ostlingen, Elben und Grabunholden nun auch noch den Führer einer
Zwergensippe kennen lernte, hielt sich im Hintergrund, beugte sich aber
auch gespannt vor.
"Wir wollten im Auenland Handel treiben, aber
in Hobbingen geht zur Zeit kaum jemand seinen regelmäßigen Geschäften
nach. Ein knappes Dutzend Halunken und Strolche hat sich in der Dorfschänke
breit gemacht. Sie behaupten, drei Hobbits hätten an der Oststraße
zwei ihrer Kameraden erschlagen. Für diese fordern sie jetzt Wergeld."
Gomfour beäugte die drei. Seine Augen
blieben auf den Schwertern und den arg zerschrammten Wanderstöcken
haften.
"Ihr habt nicht zufällig etwas damit
zu tun?", fragte er, wartete eine Antwort aber nicht ab. "Euer Dorf ist
in heller Aufruhr, denn die Ostlinge wollen das Wirtshaus nicht verlassen.
Sie essen und trinken, bis dem armen Wirt die Speisekammer und der Keller
geleert ist. Keiner der Auenländer ist mutig genug, die Beutelschneider
hinauszuwerfen. Sie drohen, sich Höhle für Höhle vorzunehmen,
wenn man sie nicht verpflegt und entschädigt."
Die drei Hobbits sahen sich an.
"Zwei von ihnen wollten uns ausrauben, da
haben wir sie niedergestreckt und uns in Sicherheit gebracht. Aber die
zwei Halunken waren kurz danach wieder munter", erklärte Pippin. "Haben
Euch die Ostlinge nichts getan, Herr Zwerg?"
Gomfour Katzengold warf sich in die Brust.
"Diese halbverhungerten Vagabunden legen sich
vielleicht mit einem Dorf führerloser Hobbits an. Aber nicht mit einem
Dutzend braver Zwerge, die gut geschliffene Äxte bei sich tragen."
Gomfour legte seine Hand auf die beachtliche
Waffe an seiner Seite.
"Und da keine Geschäfte zu machen waren,
sind wir weitergezogen", schloß er.
Die Hobbits waren sich schnell einig, einmal
mehr den Weg nach Bree unterbrechen zu müssen. Pippin wandte sich
an den Führer der Katzengold-Sippe.
"Wir werden diese Halsabschneider aus
dem Auenland verjagen. Wir sind aber nur zu dritt und brauchen Hilfe."
Gomfour wiegte langsam den Kopf von links
nach rechts.
"Der Abstecher ins Auenland hat uns bereits
Verlust beschert. Jetzt umkehren hieße, unseren Verlust noch zu vergrößern."
"Wenn die Ostlinge fort sind, könnte
ihr von neuem versuchen, Handel mit den Auenländern zu treiben", meldete
sich Merry zu Wort.
Gomfour war nicht überzeugt.
"Unsere Waren werden wir auch in Bree los,
ohne auf dem Weg zurück noch mehr Zeit zu verlieren."
Pippin dreht dem Zwergenführer den Rücken
zu, nahm seinen Rucksack ab und holte einen der goldenen Reife heraus.
Der geschäftstüchtige Zwerg sollte von den anderen Stücken
nichts zu sehen bekommen. Der Sippenführer bekam glänzende Augen,
als Pippin ihm den Armreif zeigte.
"Ein seltenes und altes Stück", gab Gomfour
zu. Auch seine Söhne und Neffen waren neugierig näher gekommen.
"Eine hervorragende Arbeit. So etwas findet man heute kaum noch", sagte
der Fachmann. "Dieses Stück ist ein guter Preis für die Dienste,
die ihr erbittet."
Als die Zwerge sich erst einmal entschlossen
hatten, gingen sie nach Zwergenart tatkräftig zur Sache. Sie wendeten
den Wagen und wollten sofort losmarschieren. Pippin hielt sie auf.
"Wartet noch. Wir wollten heute nach Bree
wandern und unsere Vorräte ergänzen. Unser Proviant ist beinahe
komplett aufgebraucht. Führt ihr vielleicht ...?"
Gomfour wurde jetzt sogar großzügig.
"Wir haben ausreichend Brot, gut abgehangenen
Schinken und sogar ein ansehnliches Fässchen gemalztes Bier bei uns.
Ihr werdet unsere Gäste sein."
Er schlug Pippin auf den Rücken, so dass
dieser einen kleinen Satz nach vorne machte.
Nachdem diese wichtige Frage geklärt war,
beeilten sich die Hobbits, die Reste des Nachtlagers abzubrechen. Die letzten
Hartwürste und Brotkanten aßen sie aus der Hand, während
sie den Zwergen und ihrem Karren hinterher eilten.
Die Zwerge marschierten ausdauernd und ohne
Pause. Auch die Hobbits waren wieder soweit bei Kräften, dass sie
bis weit in den Nachmittag hinein durchhielten.
"So hatte ich mir unsere kleine Reise aber
auch nicht vorgestellt", nörgelte Merry.
"Schon wieder ein Mittagessen, das ausfällt",
bestätigte Borko. "Ich sage es noch einmal: Nie wieder Abenteuer ..."
Pippin war unbemerkt auf die hintere Ladekante
des Karrens gesprungen. So konnte er ein wenig die Beine baumeln lassen.
Er verkniff sich das Gejammer und sah neugierig unter die Plane, die die
Handelswaren bedeckte. Der Wagen war hauptsächlich mit Hausrat und
Werkzeugen beladen, schönen Zwergenarbeiten aus Eisen, Kupfer und
Messing. Am vorderen Ende stand noch eine große Truhe mit schwerem
Deckel. Pippin konnte nicht soweit hineinlangen, um diesen zu heben. Er
gab seinen bequemen Platz frei und Borko und Merry balgten sich kurz darum,
wer als nächster sitzen durfte.
Pippin holte zu Gomfour auf, der an der Spitze
ging. Hinter ihm liefen seine Söhne und Neffen, die sich munter unterhielten.
Ihnen schien der Marsch und die Aussicht auf einen womöglich blutigen
Kampf nichts auszumachen.
"Habt ihr schon einen Plan, wie wir die Ostlinge
vertreiben, Herr Tuk?", fragte der würdige Zwerg ihn.
"Ich denke schon seit einiger Zeit darüber
nach. Aber sagt mir doch, Gomfour Katzengold, was ihr auf dem Karren habt,
das uns helfen könnte."
"Werkzeuge und Küchengerät, gute,
unverwüstliche Arbeiten, aber helfen wird das kaum."
"Und was habt ihr in der großen Truhe?",
wagte Pippin zu fragen.
"Diese Hobbits sind aber auch zu neugierig",
griente der Zwerg. "Einen Stock Beornsbienen", rückte er dann aber
doch heraus.
"Beornsbienen?", fragte Pippin ungläubig.
"Ich dachte, diese Art sammelt ihren Honig
nur für die Pelzwandler. Jeder andere wird von ihnen böse zerstochen.
Sie sollen so groß wie Spatzen sein."
"Nun, das stimmt wohl", gab Gomfour zu. "Und
mein Neffe Dandeir musste auch zwei Wochen lang getragen werden, als er
ihrem Stock zu nahe kam. Wir fanden ihn in der Nähe einer seltsamen,
verlassenen Hütte jenseits des Nebelgebirges. Als ich meinem Neffen
zu Hilfe eilte, rauchte ich gerade ein gemütliches Pfeifchen mit dem
Kraut, das ihr Halblinge so vortrefflich anbaut. Zu unser aller Erstaunen
ließen die Bienen sofort von Dandeir ab, als sie durch den
Qualm des Pfeifenkrauts flogen. Sie beruhigten sich und flogen nur noch
träge und ohne Angriffslust um uns herum."
Pippin nickte. In seinem Kopf begann eine
Idee Gestalt anzunehmen.
Sie schafften es, bei Einbruch der Dämmerung
des folgenden Tages den Brandywein zu erreichen. Glücklich hatten
sie den Alten Wald passiert und marschierten noch so weit, bis sie einen
guten Platz für ein Nachtlager gefunden hatten. Nach einer üppigen
Mahlzeit auf Kosten der gastfreundlichen Zwerge legten sie sich müde
zum Schlafen hin.
Am nächsten Morgen erzählte Pippin
den anderen, was er vorhatte. Pippin hatte diesen Plan zusammen mit Gomfour
ausgedacht und nun berieten sie sich, bis alle zustimmten. Sie mussten
den Karren zurücklassen, denn sie wollten nicht weiter auf der Oststraße
nach Hobbingen gehen. Sicher hatten die Ostlinge Wachen postiert. Zwei
der Zwerge wurden als Wachen abgestellt und sollten beim Wagen bleiben.
Sie würden später geholt werden. Dann holten sie mit vereinten
Kräften die schwere Truhe herunter.
Es war mittlerweile wieder Nachmittag geworden,
als die zehn Zwerge, drei Hobbits und das Pony die Oststrasse verließen
und querfeldein auf das Anwesen von Bauer Maggot trafen. Sie hatten beschlossen,
Hobbingen auf dem Umweg durch Waldende und die Ausläufer des Grünberglandes
zu erreichen, so, wie sie vor Tagen zur Brandywein-Brücke gegangen
waren. Eine erste Rast wollten sie bei Bauer Maggot einlegen und nach Möglichkeit
die kleine Truppe verstärken.
Es war inzwischen stockfinster geworden, denn
der Mond wurde von einer langsam wandernden Wolkendecke verhüllt.
Die Gruppe hatte den Weg noch nicht zur Hälfte zurückgelegt,
als eine kräftige Stimme erscholl.
"Halt, ihr Halsabschneider! Macht von mir
aus Hobbingen unsicher, aber bleibt von meinen Feldern fern!"
Sechs kräftige Hobbits, mit Sensen und
Hackbeilen bewaffnet, waren als Schemen vor den hellen Feldern zu erkennen.
Pippin trat vor.
"Wir sind nicht die Ostlinge. Wir sind gekommen,
diese Halunken zu vertreiben, Bauer Maggot."
Eben der stand mit seinen Söhnen und
Knechten da, bereit, sich mit den Ostlingen anzulegen, sollten sie seine
geliebten Felder und Gärten verwüsten wollen.
"Sieh mal einer an", entgegnete der Bauer.
"Wo ein Gemüsedieb ist, müssen doch noch zwei weitere von dieser
Sorte sein, wenn ich mich recht erinnere."
"Bauer Maggot, lasst uns ein anderes Mal darüber
reden. Sagt lieber, wie es kommen konnte, dass die Strolche sich hier festsetzen
konnten", forderte Pippin ihn auf.
Bauer Maggot war vernünftig genug, angesichts
der Lage den letzten Gemüseraub hintan zu stellen.
"Die Hasenfüße im Dorf wollten
ohne die hochberühmten Herren Tuk und Brandybock nicht kämpfen.
Auch mir und meinen Knechten wollten sie nicht helfen. Für uns allein
war es aussichtslos zu kämpfen, also beschlossen auch wir zu warten."
Inzwischen waren die Zwerge um Gomfour Katzengold
herangekommen. Auch die tüchtigen Knechte des Bauern hatten ihre Posten
verlassen und beäugten neugierig die Zwerge, die ihre mächtigen
Äxte mühelos über die breiten Schultern trugen. Pippin stellte
die Herren einander vor. Auch mitten in der Nacht, auf freiem Feld und
kurz vor einem Scharmützel musste dafür Zeit sein. Nach zahlreichen
Verbeugungen und "Zu Diensten" erklärte Pippin Bauer Maggot den Plan.
"Über die letzten Diebereien unterhalten
wir uns noch, Herr Tuk", sagte der Bauer. "Bis dahin verfüge über
meine Knechte und mich. Ich denke, während der Nacht solltet ihr auf
meinem Hof übernachten."
Und das taten sie dann auch. Maggots Frau
richtete für die zehn Zwerge und die drei Hobbits Lager auf jedem
freien Plätzchen ein, das zu finden war. Die Hälfte der Zwerge
musste sogar im Heuschober schlafen, der aber trocken und wohlgefüllt
war.
"Auf unseren Reisen haben wir schon oft schlechter
geschlafen", sagte Gomfour und war es zufrieden.
Auch Borko Stolzfuß war sehr froh, endlich
wieder in einem richtigen Bett zu schlafen. Als Pippin und Merry aber am
nächsten Morgen alle sehr früh aufweckten, war er keineswegs
so knurrig und übel gelaunt, wie sie es an den ersten Tagen ihrer
Reise erlebt hatten. Tatkräftig packte er seine Siebensachen, nahm
ohne zu Murren ein schnelles Frühstück im Stehen ein und bedankte
sich artig bei der Bäuerin. Schließlich ging es um sein geliebtes
Hobbingen. Und auch wenn er nicht beabsichtigte, sich weiterhin um das
Thainsamt zu bemühen, wollte er alles daran setzen, die Strolche aus
seinem Dorf zu vertreiben.
Die regelrechte Truppe war marschfertig noch
bevor die Sonne aufging. Pippin war sehr zufrieden. Ihre kleine Armee bestand
nun aus zehn Zwergen und neun kräftigen, tüchtigen Hobbits. Pippin
und Gomfour, der eine dicke Taurolle über die Schulter trug, führten
den Zug an. Wie vor ein paar Tagen durchquerten sie das freundliche Waldende,
übernachteten unter freiem Himmel, kurz bevor sie das Grünbergland
erreichten und durchquerten dann das sanft gewellte Hügelland. Sie
legten ein mächtiges Tempo vor, denn die Angst um ihre Höhlen
und den "Grünen Drachen", um die Nachbarn und Freunde wuchs mit jedem
Schritt.
Bauer Maggot, der Borko Stolzfuß kannte
und nicht besonders zu schätzen gelernt hatte, wunderte sich über
die Wandlung des alten Nörglers.
"Borko, ich sehe, diese beiden Gemüsediebe
haben Dir endlich Benehmen und Handfestigkeit beigebracht. Wie haben die
das geschafft?"
Merry verwandte sich für Borko.
"Laß mal gut sein, Bauer Maggot. Der
gute Borko hat eine Menge Abenteuer erlebt, Ostlinge verhauen, ist dem
traurigen Elben Arbael begegnet und hat vor allem die Hügelgräber
überlebt. Wenn er sich zum Besseren verändert hat, dann ist das
allein sein Verdienst."
Borko sah Merry dankbar an, und Bauer Maggot
klopfte Borko anerkennend auf den Rücken.
Spät abends an diesem Tag erreichten sie
Wasserau. Kein Hobbit war auf den Wegen zu sehen. Selbst die Fenster der
Höhlen und Hütten waren verhangen, so dass kein Lichtschein nach
außen drang. Auf Zehenspitzen ging die kleine Armee hindurch und
war bald nur noch ein paar Hundert Schritt vom Grünen Drachen entfernt.
Leise und in geduckter Haltung näherten sie sich schließlich
der Schänke.
© Dietmar
Preuß
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