Wo ein Schuh zur Plage wurde von den Twin-Sisters
Kapitel 14: Sucht!

Tintenratsch saß gelangweilt in der Höhle der Albae. Er war unschlüssig, ob er Aberhatschis letzten Wunsch erfüllen sollte ... ihm gefielen die Albae einfach zu gut und so hatte er sich entschlossen hier zu warten und sie um Rat zu fragen. Doch diese wachten einfach nicht auf und deshalb langweilte sich Tintenratsch ein wenig. Plötzlich fiel ihm eines der Handys der Albae auf, das aus der Tasche des Albs gefallen war. Tintenratsch nahm es an sich und keine Sekunde später begann er Snake zu spielen. Er spielte bis er es aus Versehen kaputt machte. Doch das störte Tintenratsch nicht im Geringsten. Er nahm einfach das Handy eines anderen Albae. So ging es weiter bis nur noch ein Alb ein Handy hatte. Als er gerade mit spielen anfing, wachten die Albae auf. Wütend schrie Sentharinas auf, als er sah, dass sie statt ihren Gefangenen nun einen verrückter Indianer hier hatten, der dem anderen, den sie erst vor wenigen Stunden, wie sie dachten, umgebracht hatten, sehr ähnlich sah, und der mit seinem Handy spielte.
Wütend stellte er den Indianer zur Rede: "Warum benutzt du mein Handy?"
Tintenratsch meinte unschuldig: "Die anderen sind mir alle kaputt gegangen!"
Erschrocken zogen nun die anderen Albae auch ihre Handys aus ihren Taschen. Sie waren alle kaputt.
Sentharinas schrie Tintenratsch an: "Ach gib das her!" und riss ihm sein Handy aus der Hand. Dann nahm er seinen Dolch und erstach Tintenratsch.
Plötzlich klingelte Sentharinas Telefon. Ein paar Sekunden, dann nahm Sentharinas ab. Doch zu spät. Der Akku seines Handys war vom ganzen spielen vollkommen erschöpft. Sentharinas war rasend vor Wut.

* * *

Huildo Gorn unterdessen wunderte sich sehr. Er hatte doch eben tatsächlich bei allen Handys der Albae versucht anzurufen und keiner war ans Handy gegangen. Daraus schloss Huildo Gorn fälschlich, dass nun auch Dethonas’ Familie dem Tod zum Opfer gefallen war. Wütend schnaubte er gegen seinen Thron und stieß ein Fenster auf. Unten standen seine Gobelins.
Er schrie nach unten: "Schickt einen hinauf und zwar sofort!"
Nur widerwillig kam einer der Gobelins in den Thronsaal. "Was ... was gibt es ... mei ... mein Herr?"
"Dieser Vogel bringt mich noch um meinen Verstand! Ich bin ich ... mächtig ... unbesiegbar ... ich sollte der König über alle Länder sein ... aber nein ... meine Diener ... meine Diener sind zu dumm ... zu dumm um einen kleinen ... kleines ... Täubchen ..."
Der Gobelin unterbrach ihn verwirrt: "Ich dachte, es wäre ein Papagei, Sir!"
"Unterbrich mich nicht, wenn ich mich aufrege!" fauchte der Drache.
Der Gobelin schreckte zusammen.
"Auf jeden Fall", fuhr er dann fort, "seid ihr zu dumm, um ein kleines Viech zu fangen! Dieses kleine Vieh also, soll meine gesamte Herrschaft zerstören? Dieser kleine Vogel? Das dulde ich nicht. Ich befehle dir nun diesen Papa... Papadingsbumsda zu finden und zu töten! Und wehe, ihr kommt ohne seine Leiche zurück!"
Der Gobelin meinte, sich schnell verziehend: "Sehr wohl, Sir!"
Unten schrie er dann: "Sucht! Sucht den Vogel! Sucht den Papageien Nemo!"
Oben in seinem Thronsaal hörte Huildo das Geschrei und wütend fauchte er durch das Fenster: "Sucht ihn nicht nur, sondern findet ihn auch und bringt ihn zu mir! Tot oder lebendig!"
Dann warf er ihnen noch einen Feuerstrahl nach und die Gobelins beeilten sich seinen Wunsch auszufüllen.
 

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Und schon geht es weiter zum 15. Kapitel: "Die Drohung"

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