Gefangen von Unicorn.de

Bin gefangen in einem Eispalast
Habe meine Umgebung noch nicht ganz erfasst

Bibbere, friere, schreie vor Kälte
Zieh mich zusammen, mach mich ganz klein
Laufe herum und könnte nur schrei’n.

Der Frost hat meine Augen vereist.
Mein netter Gastherr, der ist verreist.
Meine Leidensgenossen sind alle fort
Sind versklavt worden, in einen fremden Ort.

Vielleicht muss auch ich ihr Schicksal teilen,
ziemlich wahrscheinlich wird es mich sogar ereilen.

Mein Herz schlägt,
bin gefangen ...
Kein Mitleid man mit mir hegt
Bin gefangen ...

Nicht nur im Gefängnis des Eises
Auch in der Angst.
Im Eifer des Fleißes
Bis du nach mir langst.

Du hast mich ans Licht gezogen
Und bist mit mir von dannen geflogen
Dein Feuer schmolz das Eis
Und mir wurde schrecklich heiß.

Sollte nun auch ich das Los der anderen teilen
Ich spürte es, es würde mich zermürben
Du musst dich beeilen.

Der Tod, er greift nach mir
Obwohl ich sitze auf dir.

Schmerz, Angst, Leid und Pein,
davor konntest du mich retten.
Alles wird so klein.
Ich liege wieder in Ketten.

Der Tod hat sie mir angelegt
Und mich erneut gefangen
Ich hatte schon wieder Hoffnung gehegt,
und sie erneut erlangen.

Der Tod zieht mich fort,
an einen düsteren, fremden Ort
Wohin auch meine Genossen sind gegangen
Ich bin wieder gefangen ...

Ein ewiger Kreis,
du spürst es doch
Sei ganz leis,
dann hörst du es noch ...
Meine Geschicht’

Der Drache betrachtete seine Königin erschrocken,
die gerade noch auf seinem Rücken konnte hocken,
aber halten konnte sie sich nicht
und plötzlich fiel sie,
entglitt seiner Sicht.
 

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