Magische
Welt Íja Macár |
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von: Andreas Fischer | ||
"Torsi komm, komm her zu mir!" "Mutter, bist du das?" Das kleine Mädchen zieht angstvoll die Decke über ihr Gesicht. "Komm zu mir Torsi. Du wirst gehorchen, du musst gehorchen!" Kein Lichtstrahl dringt durch das Fenster, der Morgen ist noch fern. Schwärze zieht sich um sie zusammen, ist überall und undurchdringlich. "Mama!" Ihr Schrei zerreißt die Stille der Nacht, doch es ist zu spät. Grellrote Blitze ziehen durch den Raum und bilden ein schmerzendes Geäst um ihren kleinen Körper. Sie wehrt sich, versucht sich loszureißen, doch das Fremde ist erbarmungslos. In der Mitte des Zimmers entsteht ein gleißender Strudel. Sein Sog zieht die Blitze magisch an und Torsi mit ihnen. Sie sieht wie die Tür aufgerissen wird, sieht die Mutter mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen schreien. Dann verschlingt der Strudel ihren Körper, das Zimmer entschwindet ihrem Blick. Ein Reigen von Farben umfängt sie, durchdringt jeden Winkel ihrer selbst. Ein Blitz. Schmerz. Dann nichts mehr. "Aufwachen meine Kleine! Endlich
können wir beginnen..." Die Stimme reißt Torsi aus der Bewusstlosigkeit.
Es ist die Selbe die sie schon in ihrem Zimmer hörte, doch nun klingt
sie nicht mehr sanft und verlockend. Der harte Unterton dröhnt wie
Hammerschlag in Torsis kleinem Kopf. Vorsichtig öffnet sie die Augen
und erstarrt. Sie ahnt nicht, dass der Anblick sie noch auf Jahre in ihren
Träumen verfolgen wird.
"Entspann dich!" Der Mann dreht
sich um und nimmt einige Schachteln von einem Regal an der Wand. Erst jetzt
sieht Torsi wie groß er ist, doch für eine Koboldin sind beinahe
alle Wesen riesig. Brummelnd wühlt er in den Behältern herum
und nimmt schließlich einen bläulich glühenden Stab aus
dem Hintersten.
"Irgendetwas habe ich vergessen...
ach ja!" Der Magier schlägt sich mit der Hand gegen die Stirn und
holt eine gewaltige Schuppe aus einer Truhe hervor. Sie glänzt golden
und scheint sehr schwer zu sein.
Torsi erwacht und findet sich inmitten
eines Trümmerfeldes wieder. Jede Faser ihres geschundenen Körpers
schmerzt und blaue Flecken zieren die sonst so samtige Haut. Sie hat fürchterliche
Angst, eine Angst, die ihr den Atem nimmt und keinen klaren Gedanken zulässt.
Was soll nun werden? Die
Frage kreist wieder und wieder durch Torsis Kopf. Was soll ich nur tun?
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... und so setzt sich das Abenteuer fort: Schrei! -K72 (E.Z.) ...oder alternativ auch hier: Feromiel -K96 (Alandra) ...oder alternativ auch hier: Spiegel der Schatten -K102 (Sion J. Parzival) ... wenn Ihr aber noch weitere Fortsetzungen kennt, dann
mailt
mir diese bitte! (Bitte jedoch keine weiteren Alternativ-Stränge!
Danke!)
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