Magische
Welt Íja Macár |
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Zwei unheimliche Gefährten /
K54 (E.Z.)
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von: E.Z. | ||
Anmerkung (des Autors): Im letzten Satz des vorigen Kapitels (K54) schlägt Garth Fryijo bewusstlos nicht Torian (das konnte dort aber nicht mehr geändert werden, da bereits auf diesen "Fehler" basierend eine alternative Fortsetzung (K56) geschrieben wurde; Anmerkung von Moordrache). Von den nächsten Tagen bekam
Fryijo nur wenig mit. Er wachte von Zeit zu Zeit auf, bekam aber von Torian
sofort wieder einen Wasserschlauch an die Lippen gepresst. Die Flüssigkeit
schmeckte bitter und ließ Fryijo sofort wieder in tiefen Schlaf fallen.
In diesen kurzen Augenblicken konnte Fryijo seine Umgebung genauer betrachten.
Er brauchte seinen Kopf nur leicht zur Seite drehen und schon konnte er
die ausgedehnten Wälder sehen. Es war schon später Abend als
Fryijo wieder aufwachte. Torian gab ihm wieder den Schlaftrank, aber Fryijo
spuckte ihn nachdem Torian gegangen war wieder aus. So konnte er die beiden
beobachten die er für Freunde gehalten hatte. Garth sprach gedämpft
mit Torian: "Wir werden Rynn erst in 24 Tagen erreichen! Bis dahin
wird seine Familie sich über ihn Sorgen machen." "Keine Angst, Rynn
wird alles in die Wege leiten.", antwortete Torian beruhigend. Garth murmelte
noch etwas, drehte sich dann um und setzte sich zum Lagerfeuer. Torian
folgte ihm wenig später. Plötzlich griffen sich beide an den
Kopf und Torian begann zu wanken und brach zusammen. Garth saß im
Schneidersitz da und ließ plötzlich den Kopf hängen. Torian
blieb dort liegen, wo er zusammengebrochen war und rührte sich nicht
mehr. "Wie ausgeschaltet!", dachte Fryijo. Der Gedanke ließ ihn unwillkürlich
schaudern. Fryijo wurde durch das gewohnte Schütteln des Pferdes geweckt.
Fryijo drehte sich so weit zur Seite sodass er Garth neben sich und Torian
vor sich erkennen konnte. Torian starrte auf eine Karte und schien sich
mehr auf die Karte als auf den Weg vor sich zu konzentrieren. Qantaqa schien
den Weg auch alleine zu finden. Plötzlich stieß Torian einen
kleinen Freudenschrei aus. Er ließ sich zurückfallen. "Garth,
wir haben Glück wir können den Weg abkürzen. Hier in der
Nähe ist ein alter Zwergentunnel.", sagte Torian zu Garth und lenkte
seinen Wolf in einen Seitenweg mitten in den Wald hinein. Sie beschleunigten
ihr Tempo und kurz darauf kamen sie zu einem kleinen Eingang der direkt
in den Boden hineinzugehen schien. Torian drehte sich zu Fryijo und bemerkte
das er wach war. Sofort zog er einen Wasserschlauch hervor und wollte Fryijo
wieder einschlafen lassen. Doch Fryijo spukte das Getränk in Torian’s
Gesicht und knurrte: "Du kannst dir dein Gesöff sonst wohin schieben
du Bastard." Schlagartig versteinerte sich Torian’s Lächeln: " Große
Worte für einen kleinen Mann" Mit diesen Worten und einen hämischen
Grinsen griff er Fryijo an die Schulter und drückte zu. Fryijo glaubte
er müsse sterben, der Schmerz zog sich von der Schulter blitzartig
bis in seinen Beine. Fryijo zuckte ein paar Sekunden nachdem Torian losgelassen
hatte noch immer. Torian flößte ihm wieder den Trank ein und
Fryijo schlief ein. Fryijo wachte zwischendurch immer wieder auf fiel aber
kurz darauf wieder in tiefen Schlaf. In den kurzen Momenten des Wachens
erkannte Fryijo nur Finsternis. Gelegentlich erkannte durch die Fackeln
seiner Begleiter gemauerten Stein. Der Rest verlor sich in der Leere. Die
Zeit zog sich zäh dahin und Fryijo schätzte das erst wenige Minuten
verronnen waren. Wie sehr er sich irren sollte. Als sie das erste Sonnenlicht
erblickten. "Prima wir konnten den Weg von 24 Tagen auf 8 Tage beschränken."
hörte Fryijo Torian zufrieden murmeln. Garth drehte sich zu Fryijo
um und stellte fest das er wach war. "Ah unser Gast ist wach!", bemerkte
er hämisch, "Morgen wirst du den "Tempel der Macht" kennen lernen.
Rynn wird uns reich belohnen wenn wir den Spinnenträger zu ihr führen."
"Wenn sie so ist wie ihre Gehilfen muss sie eine zauberhafte Dame sein.",
dachte Fryijo sarkastisch. Torian verabreichte ihm diesen Abend keinen
Trank was Fryijo misstrauisch zur Kenntnis nahm. Garth und Torian gingen
mit ihm plötzlich viel freundlicher um, sie versorgten seine Beule
am Kopf die er Garth zu verdanken hatte, Torian tat sein Bestes den blauen
Fleck auf Fryijo’s Schulter zu entfernen und er bekam mehr zu essen. Nach
langem Grübeln war der einzige für Fryijo logische Grund das
ihn diese Rynn unversehrt sehen will. Wenn selbst ein Riese wie Garth sich
ernstlich anstrengte alle sichtbaren Verletzungen zu entfernen und dem
Gefangenen sein ausgemergeltes Aussehen zu nehmen, so schien er ganz klar
sich vor Bestrafungen zu fürchten. "Wann sind wir endlich da?", fragte
Fryijo aufgebracht und fügte in Gedanken hinzu: "Und wann gebt ihr
mir eine Möglichkeit abzuhauen" "Gedulde dich kleiner Mann", antwortete
Garth besänftigend," warte bis morgen." Fryijo fiel in einen unruhigen
Schlaf.
© E.Z.
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... und wie geht's weiter? Das würde ich auch gern erfahren. Mailt mir bitte, wenn ihr es wißt! . |